Pflanzenheilkunde
Unter Phytotherapie versteht man die Behandlung mit Pflanzenteilen, Blüten, Rinden, Samen und Wurzeln zur Gesunderhaltung oder Linderung von Beschwerden. Die Anwendungsmöglichkeiten in der Pflanzenheilkunde sind vielfältig und umfangreich. Heilpflanzen bieten für Hunde bei akuten und besonders chronischen Krankheiten eine gutverträgliche Alternative zu chemischen Medikamenten.
“Die Dosis macht das Gift” (Paracelsus)
Wird die Dosierung falsch angewendet , kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Daher sollten die Kräuter und die Menge sorgfältig ausgewählt werden.
Der Löwenzahn
Er gilt in der Pflanzenheilkunde als Entgiftungspflanze. Er kurbelt die Verdauung an und verbessert die Harnausscheidung. Seine Vielfalt der Wirkstoffe verschafft ihm einen breiten Anwendungsbereich bei Tieren, z.B bei Magen-, Darm-, Gallen- und Nierenbeschwerden. Löwenzahn kann als Tee und als Frischpflanzenpresssaft verabreicht werden.
Die Kamille
Sie ist eine sehr vielseitige Heilpflanze. So hilft Kamillentee nicht nur bei Erkältungen, Magen-Darm-Infektionen, Magenschleimhautentzündungen und Magengeschwüren, sondern auch bei Sodbrennen, Gastritis, Zahnfleischentzündung.
Die Brennessel
Sie regt die Nierentätigkeit an Wirkt sich blutbildend auf die roten Blutkörperchen aus. Senkt die Harnsäure und unterstützt den Hundekörper beim Abbau der Abfallprodukte des Eiweißstoffwechsel.
Ein Besuch oder eine Beratung bei Hund & Schnauze ersetzt keinen Besuch beim Tierarzt. In akut schwerwiegenden Fällen wende dich bitte an deinen Tierarzt oder Klinik.